Gut zu wissen:
So arbeitet ein U-Rohrbündel-Wärmetauscher
Bei U-Rohr-Wärmetauschern liegen die innenliegenden Rohrbündel in U-Form vor, daher der Name. Wie beim Geradrohr-Wärmetauscher werden sehr viele dünne Einzelrohre durch ein großes Rohr geführt.
Ein U-Rohr-Wärmetauscher wird meist im Gegenstromprinzip betrieben. Beim Wärmetransport im Gegenstromprinzip strömen warmes und kaltes Medium in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird eine Wärmerückgewinnung von fast 100% erreicht. Gegenstrom-Wärmetauscher haben somit einen hohen Wirkungsgrad.
Durch die gebogenen Einzelrohre benötigt ein Wärmetauscher mit U-Rohrbündeln wesentlich weniger Platz als ein Geradrohr-Wärmetauscher bei gleicher Auslegung. Auch U-Rohr-Wärmetauscher erzeugen nur wenig Druckverlust im Betrieb. Durch die Verwendung von Edelstahl können Korrosion und Ablagerungen minimiert werden. Die Anzahl der Wartungsintervalle reduziert sich somit enorm. Zudem ist ein Austausch des Rohrbündels bei Verschleiß möglich.
Gute Kompensation von Wärmespannungen
Unterscheiden sich die zwei verwendeten Medien stark in Ihrer Eingangstemperatur, müssen Material und Konstruktion sehr große Wärmespannungen aufnehmen: Durch den Temperaturunterschied dehnt sich das Metall an unterschiedlichen Stellen gleichzeitig unterschiedlich stark aus, Risse können bei falscher Bauform die Folge sein.
Durch die U-Form des Rohrbündels kann der Wärmetauscher solche Wärmespannungen gut kompensieren und eignet sich deswegen hervorragend für den Betrieb mit zwei sehr unterschiedlich temperierten Ausgangsmedien.
In Rohrbündel-Wärmetauschern können Rillen oder Umlenkbleche (sog. Schikanebleche) eingearbeitet werden, um den Wärme-Austausch weiter zu optimieren.
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